Montag

Dank der Goldkarte der Indianern, konnten wir am Montag uns auf den Weg zum Goldschürfen machen. Nach einem nahrhaften Frühstück packten wir unseren Rucksack und teilten uns in zwei Gruppen auf. Die Route der Älteren Kindern verlief über Büttenhardt und Altdorf bis sie an der Biber die Goldader fanden. Die jüngeren Kinder liefen über Opfertshofen bis zur Biber und freuten sich eben so wie die Grossen, dass sie die Goldgrube gefunden haben. Nach einer warmen Wurst, die unser Küchenteam vor Ort gebraten hat, begannen wir das Gold zu schürfen. Barfuss und mit hochgezogenen Hosen begaben wir uns in den etwas kühleren Bach. Doch die Kälte machte uns nichts aus, denn die Freude, über das gefundene Gold war riesig. Schon nach einer kurzen Zeit war unser Goldsack gefüllt und wir traten alle die Rückreise zum Lagerplatz an.

Plötzlich hörten wir zwei laute Knälle und fanden es ein wenig beunruhigend, dass wir mit so viel Gold unterwegs waren.

Zurück auf dem Lagerplatz feierten wir noch den Geburtstag von einem Lagergast und stärkten uns mit genüsslichem Kuchen.

Der restliche Nachmittag verbrachten wir mit Singen, Brettspielen oder Fussball. Während dem Spielen entdeckte ein Kind eine Botschaft von unbekannter Herkunft. Auf dem Zettel stand, dass wir uns achten sollen, da wir beobachtet werden. Deshalb beschlossen wir unser Gold in der Bank bei Goldville in einen Tresor einzuschliessen. Den regnerischen Abend verbrachten wir im Saloon und schauten einen Film.

von Claudia Mercanti